Trotz nicht optimalen Bedingungen wollen wir uns die heutige Wanderung nicht entgehen lassen und wir treffen uns am Morgen am Bahnhof Alpnach Dorf. Von dort laufen wir als erste Etappe bei trübem und neblig - kaltem Wetter bis zur Lütholdsmatt. Bei der Lütholdsmatt zweigen wir rechts ab und wandern weiter über Denneten und den mystischen Ronenwald bis zur Alp Unterchretzen. Bei der Alp setzen wir uns hin und machen Mittagsrast, wobei das Panorama genau 20m weit in den Nebel reicht. Nach der Rast wandern wir weiter bis zur Zwischenstation Ämsigen der Pilatus - Zahnradbahn. Dort sehen wir das erste mal ins Tal und die Sonne zeigt sich durch die Nebelwand.
Die Wege im ganzen Gebiet sind wegen der starken Regenfälle vom Vortag sehr nass und schlammig. Darum planen wir unsere ursprünglich geplante Route über die Tellenfadlücke zur Alpgschwänd aus Sicherheitsgründen um und steigen bei Ämsigen wieder ab Richtung Alpnach Dorf. Der Abstieg übers Stöckloch ist bei diesen Bedingungen mühsam und nicht ganz einfach. Nach dem Stöckloch marschieren wir durch den Obseewald wieder auf gutem, breitem Weg Richtung Alpnach Dorf zurück, wo wir im Restaurant Schlüssel ein wohlverdientes Bier bekommen. Die ursprünglich geplante Tour werden wir irgendwann bei besseren Bedingungen nachholen.
Bocktip
Tolle Wanderung mit schöner Aussicht auf den Alpnachersee und die umliegenden Berge der Zentralschweizer Alpen. Einkehrmöglichkeiten in der Lütholdsmatt und bei der Zwischenstation Ämsigen.
Bei Nässe ist der Abstieg auf dem steilen Waldweg hinunter ins Stöckloch mühsam (Rutschgefahr)